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 Obamas Amtseinführung Größer als die Oscars

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BeitragThema: Obamas Amtseinführung Größer als die Oscars   Obamas Amtseinführung   Größer als die Oscars EmptyDi Jan 20, 2009 2:40 am

Obamas Amtseinführung Größer als die Oscars

18. Januar 2009 Goldene Trophäen wird es nicht geben, keine goodie bags und nicht einmal Gratis-Champagner. Die sonst omnipräsenten Paparazzi müssen zuhause bleiben, die meisten roten Teppiche im Lager, und zu allem Überfluss haben die Meteorologen auch noch eisige Temperaturen angekündigt. Trotz dieser Widrigkeiten – jede einzelne schon Grund für eine Absage – kommen die Stars aus Hollywood dieses Wochenende in Horden nach Washington. Die Amtseinführung „ihres“ neuen Präsidenten wollen sich die Celebrities nicht entgehen lassen. Barack Obamas Inauguration ist selbst für die verwöhnten Promis aus LaLaLand die elitärste Party des Jahres – und größer als Oscars, Golden Globes und Grammys zusammen.Für viele Stars ist die Reise nach Washington aber auch eine Art Coming-out. George Clooney, Halle Berry, Matt Damon und andere prominente Sympathisanten der Demokratischen Partei und ihres Kandidaten hatten sich während des Wahlkampfes mit offener Unterstützung zurückgehalten – besonders nach einem Wahlfilmchen der Republikaner, das Obama als „die größte Celebrity der Welt“ in eine wenig ruhmreiche Reihe mit Britney Spears und Paris Hilton stellte. Sofort avancierte „Celebrity“ zum Unwort unter Washingtons Wahlkämpfern, dicht gefolgt von „liberal“.

Prominente Spendensammler
Anstelle gemeinsamer Auftritte mit Obama konzentrierte Hollywood sich daher auf das Spendensammeln. Und das in gewohnter Manier äußerst erfolgreich. Allein im Monat August schwoll Obamas Kriegskasse um fast 70 Millionen Dollar an, das Gros davon eingetrieben bei Fundraisern zwischen Malibu und Beverly Hills. Obama-Fan Barbra Streisand erwirtschaftete weitere neun Millionen bei einem gemütlichen Abendessen mit Freunden in ihrer Villa in Beverly Hills, Talkdiva Oprah Winfrey steuerte nach einer intimen Party auf ihrem Anwesen in Santa Barbara noch einmal drei Millionen bei.

Die Abendrobe für die mehr als zwei Dutzend Partys in dieser Woche hat Oprah Winfrey übrigens seit Monaten im Schrank und den Fitnesstrainer, der sie in das Kleid hineinquälen soll, längst angeheuert. Die Frage, welche Gala oder Lounge sie mit ihrer Anwesenheit adeln wird, dürfte der Talkerin und anderen Celebrities aber weit schwerer fallen.Beyoncé, Shakira und Sheryl (Crow) kommen nach Washington, ebenso Oscar-Preisträger wie Jamie Foxx („Ray“) und Denzel Washington („Training Day“). Natürlich wird auch Menschen- und Naturfreund Bono dabei sein, der seit Jahren vor keiner guten Tat zurückschreckt. Außer ihm noch „Good Girl Gone Bad“ Rihanna mit einem Auftritt im Nightclub Ibiza, Rapper Ludacris im Wardman Park Hotel sowie Cyndi Lauper, Melissa Etheridge und Rufus Wainwright im Mayflower Hotel. Besonders hoch ist die Promi-Dichte aber bei der Gala der „Creative Coalition“, einer Gruppe politisch aktiver Persönlichkeiten aus der Filmindustrie. Zu ihrer Party nach der Vereidigung Obamas am Dienstag haben sich Superstars wie Stevie Wonder, Maura Tierney, Spike Lee und Ellen Burstyn angesagt – für mindestens 5000 Dollar je Ticket, Abendessen selbstverständlich exklusive.Nach Wahlkampfspenden in Rekordhöhe greift Hollywood auch für Obamas Amtseinführung tief in die Tasche. Diesmal gibt es eben nicht nur den Händedruck eines Vielleicht-Präsidenten, sondern ein Stück „history in the making“, wie die Prominenten nicht müde werden zu betonen. „Man muss einfach dabei sein“, meint denn auch Oprah und lässt es sich nicht nehmen, zu Ehren des ersten schwarzen Präsidenten Amerikas ihre Show diese Woche aus Washington zu senden. Will Smith, in letzter Zeit wegen seiner angeblichen Nähe zu Scientology in die Schlagzeilen geraten, plant zu Obamas Amtseinführung derweil ein bodenständiges Kinderkonzert mit der zukünftigen First Lady Michelle.

Nach einer durchfeierten Nacht
Barack Obama wird es recht sein. Der Auflauf der Celebrities verhilft ihm zu mehr Publicity als jede noch so kreative PR-Agentur. Und das Beste: Hollywood bringt auch noch Geld mit, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Schauspielerin Halle Berry hat allein für die Inauguration 50.000 Dollar an die Organisatoren der Feierlichkeiten zwischen Lincoln Memorial und Capitol Hill überwiesen, Hollywoods Powerpaar Steven Spielberg und Dreamworks-Kollege Jeffrey Katzenberg ebenfalls. Die Rekordmarke von 30 Millionen Dollar hat Obamas Inaugurationskomitee dank weiterer prominenter Spender wie Melinda Gates (Bills Frau), Magic Johnson und Sharon Stone daher längst überschritten.Bei den Celebrities besonders beliebt ist das „4-Ticket-Package“, mit dem sich Obamas Partykomitee bei seinen großzügigsten Spendern bedankt. Nach einer durchfeierten Nacht in einem der vielen Nightclubs Washingtons wird mit anderen VIPs gebruncht, bevor es abends vor das Lincoln Memorial zu einem Konzert geht. Natürlich mit Plätzen in der ersten Reihe und dem entsprechenden Backstage-Programm. Highlight des Ganzen sind aber die gemeinsamen Abendessen bei Kerzenschein mit verschiedenen Kongressabgeordneten, bei denen Michelle und Barack Obama wie zufällig vorbeischauen.

Keine Krise zwischen Politik und Entertainment
Der Gesprächsstoff sollte den selbsternannten Botschaftern aus Hollywood und ihren Tischnachbarn aus der Politik dabei nicht ausgehen. Seit Jahren nimmt sich die Filmindustrie mit ihren Stars und Sternchen sämtlicher Probleme an, die Amerika und den Rest der Welt bedrohen. Ob Genozid in Darfur (George Clooney), Armut in Afrika (Bono) oder die globale Erwärmung (alle) – die Celebrities sind garantiert dabei, wenn es darum geht, der Welt Gutes zu tun. Mit Obama ziehen sie dabei an einem Strang. Die Krise in Darfur hat der Neue in Washington schon während des Wahlkampfes zu einer seiner Prioritäten erklärt, und grüner will er Amerika ohnehin machen. Kein Wunder also, dass der Oscar-Preisträger und Ex-Vizepräsident Al Gore zur Inauguration prompt einen „2009 Green Ball“ veranstaltet. Der „new birth of freedom“, dem Motto von Obamas Amtseinführung, sollte damit wohl nichts mehr im Wege stehen.Die bei der Amtseinführung offen zur Schau getragene Allianz zwischen einem amerikanischen Präsidenten und der Glitzerwelt Hollywoods gilt als einmalig. Und lässt zumindest die Celebrities aufatmen. Bei gleicher Gelegenheit hatte es vor 16 Jahren mit Bill Clinton zwischen Politik und Entertainment nämlich noch arg gekriselt, als die Partyplaner des neuen Präsidenten viele der Promis nicht auf die Gästeliste setzten. Robert De Niro, Richard Gere, Alec Baldwin und Dutzende anderer Stars warteten damals vergeblich auf die Einladung aus Washington – und das, obwohl sie heftig in Clintons Wahlkampf investiert hatten. Ein „Versehen“, wie die Organisatoren damals beteuerten. Man hatte einfach unterschätzt, wie gerne Prominente sich den Bauch pinseln lassen.

„Obama hat viel weniger Interesse an Hollywood“
Diesen Ausrutscher machten die Clintons in ihrer Amtszeit damit wett, halb Hollywood im beliebten Lincoln-Zimmer des Weißen Hauses nächtigen zu lassen. Barbra Streisand durfte, ebenso Tom Hanks, Chevy Chase, Ted Danson und Steven Spielberg. Bis heute sagt man Bill Clinton nach, neben einem unguten Faible für Praktikantinnen auch ein wenig gesundes Verhältnis zu Hollywood zu haben. In der Nähe Clintons möchte Jeffrey Katzenberg, einer der wichtigsten Fundraiser der Unterhaltungsindustrie, den neuen Präsidenten daher nicht sehen: „Obama hat viel weniger Interesse an Hollywood, ist nicht fasziniert davon.“ Während sich die Clintons noch im Glanz der Celebrities gesonnt haben, hat sich das Verhältnis inzwischen umgekehrt. Noch bevor der zukünftige Präsident überhaupt in das Weiße Haus eingezogen ist, hofft Hollywood, zumindest ein bisschen vom Obama-Effekt zu profitieren.Als reine Fans werden einige Prominente aber nicht kommen. Starregisseur Barry Levinson („Rain Man“) lässt aus Los Angeles ein komplettes Set samt Kameras nach Washington fliegen, um dort die letzte Szene von „Poliwood“ zu drehen, einem Film über den Einfluss Hollywoods auf das Rennen zwischen Obama und McCain. Als Kulisse dient ihm und seinen Hauptdarstellerinnen Susan Sarandon und Anne Hathaway dabei die Gala der „Creative Coalition“ mit einer Promi-Frequenz wie auf dem roten Teppich der Oscars. Damit dürfte Hollywoods ganz Großen zumindest eine Nebenrolle an der Seite „der größten Celebrity der Welt“ sicher sein.


Quelle: FAZ


Zuletzt von Tagchen am Do Jan 22, 2009 1:26 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Barack Obama als neuer US-Präsident vereidigt   Obamas Amtseinführung   Größer als die Oscars EmptyDi Jan 20, 2009 11:55 pm

Obama ruft die USA zu Hoffnung und Einigkeit auf

Washington (AP) Der neue US-Präsident Barack Obama hat die Vereinigten Staaten aufgerufen, in der Zeit der Krise zusammenzustehen. Unmittelbar nach seiner Vereidigung sagte Obama am Dienstag vor dem Kapitol in Washington, er übernehme die Führung der Nation in schwerer Zeit. Die Nation müsse «Hoffnung über Angst, Einigkeit im Ziel über Konflikt und
Zwietracht» stellen, um die schwerste Wirtschaftskrise seit Anfang des 20. Jahrhunderts zu überwinden.

Die Herausforderungen könnten nicht in kurzer Zeit bewältigt werden, sagte Obama und fügte hinzu: «Aber das sollst du
wissen, Amerika, sie werden bewältigt.» Die Schwächung der Wirtschaft sei auch eine Folge der «Gier und des unverantwortlichen Handelns» von einigen Personen, kritisierte der neue Präsident. Es gebe aber auch «unser kollektives Versagen, schwere Entscheidungen zu treffen und die Nation auf eine neue Ära vorzubereiten».

Obama rief dazu auf, den neuen Herausforderungen mit alten Werten zu begegnen und nannte «harte Arbeit und Ehrlichkeit, Mut und Fair-Play, Toleranz und Neugier, Loyalität und Patriotismus». Diese Werte seien «die stille Kraft des Fortschritts in unserer gesamten Geschichte» gewesen.

Quelle: Yahoo
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