Centurion

Historischer Hintergrund ist die römische 9. Legion, die möglicherweise 117 n. Chr. in Britannien vernichtet wurde, was historisch aber umstritten ist.
Wie auch immer, im Film geht es um eben diese 9. Legion, die im Jahr 117 n. Chr. unter dem Kommando von Virilus gegen die Pikten in Schottland zieht, dabei in einen Hinterhalt gerät und fast vollständig vernichtet wird. Virilus wird von den Pikten gefangengenommen. Nur sieben sonstige Legionäre überleben und müssen sich durchs Feindesland schlagen.
Virilus wird von Dominic West gespielt, Olga Kurylenko spielt eine Piktin, Regie führt Neil Marshall. Gedreht wurde der Film im Februar und März 2009 in Großbritannien.

Ich habe mir den Film jetzt auf DVD angesehen. Naja, er ist nicht schlecht, aber auch kein Meisterwerk. Historisch ist er bis auf ein paar Schnitzer halbwegs stimmig, aber die Geschichte ergibt öfters mal nicht wirklich Sinn. Teilweise erinnert der Film an den koreanischen Film "Musa der Krieger". Die Tonqualität lässt leider zu wünschen übrig. Die Action ist eher hart, weswegen der Film auch erst ab 18 freigegeben ist.

https://www.youtube.com/watch?v=tDu-06Dw2OQ&feature=fvst

Denn kaufe ich mir wenn ich die Blu Ray mal günstig wo sehe :-) Finde allgemein die Neil Marshall Filme recht gut - von Dog Sodliers zu Doomsday :-) Musa the Warrior fand ich (besonders nach dem grossem Tamtam davor) übrigends total überbewertet.

Von Neil Marshall kenne ich sonst keine Filme.

"Musa der Krieger" fand ich, abgesehen von einigen wenigen Längen, ziemlich gut gelungen. Er enthält viel Action, allerdings handelt es sich dabei nicht um die für asiatische Filme typische Action, sondern sie ist relativ realistisch angelegt. Daneben nimmt er sich aber auch viel Zeit, um die verschiedenen Charaktere dem Zuschauer näher zu bringen. Außerdem bietet die Heterogenität der Gruppe viel Stoff für interne Konflikte, die nachvollziehbar dargestellt werden. Gegen Ende hin erinnert der Film stark an Alamo.

Scifi schrieb:

Von Neil Marshall kenne ich sonst keine Filme.

"Musa der Krieger" fand ich, abgesehen von einigen wenigen Längen, ziemlich gut gelungen. Er enthält viel Action, allerdings handelt es sich dabei nicht um die für asiatische Filme typische Action, sondern sie ist relativ realistisch angelegt. Daneben nimmt er sich aber auch viel Zeit, um die verschiedenen Charaktere dem Zuschauer näher zu bringen. Außerdem bietet die Heterogenität der Gruppe viel Stoff für interne Konflikte, die nachvollziehbar dargestellt werden. Gegen Ende hin erinnert der Film stark an Alamo.

Wenn du dir mal andere Neil Marshall Filme ansehen magst empfehle ich Dog Soldiers - denn finde ich ziemlich gelungen. Doomsday ist auch gut aber dann nur die ungekürzte kaufen - doof ist da auch das hier auch diverse Charakter im Film ziemlich unlogisch handeln.

Und achja - unlogisch handeln...das hat mich bei Musa The Warrior auch gestört. Keiner weiss eigentlich im Film was er will. Mal sagt Person etwas aber macht 5 minuten später ganz was anderes etc... Aber jedem das seine.

Tagchen schrieb:

Und achja - unlogisch handeln...das hat mich bei Musa The Warrior auch gestört. Keiner weiss eigentlich im Film was er will. Mal sagt Person etwas aber macht 5 minuten später ganz was anderes etc... Aber jedem das seine.

Ist das so erstaunlich? Immerhin geht es um eine ziemlich heterogene Truppe Koreaner mitten im Feindesland. Klar agieren die leicht konfus und wissen nicht so recht, was sie tun sollen.

Scifi schrieb:

Tagchen schrieb:

Und achja - unlogisch handeln...das hat mich bei Musa The Warrior auch gestört. Keiner weiss eigentlich im Film was er will. Mal sagt Person etwas aber macht 5 minuten später ganz was anderes etc... Aber jedem das seine.

Ist das so erstaunlich? Immerhin geht es um eine ziemlich heterogene Truppe Koreaner mitten im Feindesland. Klar agieren die leicht konfus und wissen nicht so recht, was sie tun sollen.

Naja, wenn zB die einfache Bevölkerung die "Prinzessin" beleidigt und verlanngt man soll sie ausliefern weil man dann Ruhe vor dem Feind hat etc. und 5 minuten später springt die Anführerin dieses Aufstandes freudig für die gleiche "Dame" (die sich wie Scheisse benimmt) in denn Tod dann frägt man sich durchaus was los ist :-)

Das finde ich nicht so seltsam. In Gefahrensituationen schwanken viele Menschen nun einmal zwischen Feigheit und Heroismus. Das ist ganz natürlich, mal gewinnt das eine, mal das andere die Oberhand.

Scifi schrieb:

Das finde ich nicht so seltsam. In Gefahrensituationen schwanken viele Menschen nun einmal zwischen Feigheit und Heroismus. Das ist ganz natürlich, mal gewinnt das eine, mal das andere die Oberhand.

Ob das so "heroisch" ist ? Sich für eine Person zu opfern die man verabscheut ?

Was hat Sympathie damit zu tun, ob man etwas für richtig hält? Im Gegenteil: Dass man sich für Personen einsetzt, die man mag, ist natürlich, das würde wohl bald jemand machen. Eine echte Leistung ist es, wenn man das auch für jemanden tut, den man nicht mag, das würden wohl nur wenige tun.