"Facebook" ist der Top-Suchbegriff des Jahres 2010 im deutschen Internet. Der Name des weltgrößten Online-Netzwerks führt die Rangliste der Suchanfragen an!
Danach folgten das Video-Portal YouTube, Berlin und der Online-Marktplatz eBay. Über Google laufen rund 90 Prozent der Internet-Suchen in Deutschland. Die Liste ist allerdings "entschärft": Bei den Top-Suchbegriffen hat Google unter anderem die Bereiche Erotik und Pornografie herausgerechnet. Denn tatsächlich wird im Internet seit Jahren kein Begriff so oft in die Suchfelder eingetippt wie "Sex".
Google registriert auch die Suchanfragen, die sprunghaft ansteigen, es aber über das Jahr gesehen nicht ganz nach vorne schaffen. In dieser Liste führt in diesem Jahr "WM 2010" - Auslöser für das Interesse war die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika.
Bei der Suche nach Nachrichten stehen die Bayern ganz oben. Fast genauso viele Treffer landete aber der ehemalige Wetterfrosch Jörg Kachelmann, für den das Jahr 2010 sicher eines seiner schlechtesten Jahre war. Auch der DSDS-Zweite Menowin Fröhlich beschäftigte die Deutschen. Er ist gleich zweimal auf der Liste als "Menowin" und "Menowin Fröhlich" auf Platz drei und vier vertreten.
Das Google-Angebot "Insights for Search" stellt Suchbegriffe für verschiedene Zeiträume und Regionen grafisch dar. Die Angebote Google Trends und Google Zeitgeist sind weitere Service-Funktionen, die Informationen zur Welt der Suchbegriffe bereithalten.
Suchmaschinen analysieren das Verhalten ihrer Nutzer genau, um das Angebot der zuerst präsentierten Suchtreffer zu optimieren. Dahinter steht das Bestreben, die Nutzer schnell zum Ziel zu führen - damit sie wiederkommen. Google verdient sein Geld vor allem mit Werbe- Anzeigen im Umfeld der Suchergebnisse.